Weiterbildungen für Internationales Management
Wer gerne mehr Verantwortung im Beruf übernehmen möchte oder eine kaufmännische Ausbildung ohne internationalen Schwerpunkt absolviert hat, sich aber gerne in diese Richtung fortbilden möchte, kann dies mit einer passenden Weiterbildung machen. Auf was du achten solltest, wenn du auf der Suche nach einer Fortbildung bzw. dem richtigen Anbieter bist, erfährst du hier!
Übersicht über passende Weiterbildungen
Bei der Masse an allgemeinen Weiterbildungen kann man schnell den Überblick verlieren. Oft ist es auch gar nicht so einfach, herauszufinden, welche Weiterbildung genau für deine Karriere geeignet ist. Wir haben dir dafür einige passende Fortbildungen ausführlicher beschrieben. Zudem kannst du dich in unserer Weiterbildungs-Datenbank genauer über das Angebot der verschiedenen Anbieter informieren.
Infos und Anbieter zu folgenden Weiterbildungen:
Anbieter zu folgenden Weiterbildungen
Worauf man bei der Anbieter-Suche achten sollte
Wer auf der Suche nach einer Weiterbildung ist, wird normalerweise schnell fündig, denn der Markt ist groß und boomt regelrecht – auch für den internationalen (Management-)Bereich. Doch Berufstätige sollten bei der Suche nach der richtigen Fortbildung auf einige Dinge achten, damit sich die Mühe einer Weiterbildung auch lohnt und die Leistung später anerkannt wird.
Das betrifft nicht nur die inhaltlichen und formalen Aspekte, sondern auch die Suche nach einem Anbieter selbst. Gerade für den Bereich Internationales Management, bei dem es nicht nur um wirtschaftliche und weiterbildungsspezifische Inhalte, sondern auch um den internationalen Bezug geht, ist es wichtig, einen seriösen Anbieter zu wählen, der einen gewissen Qualitätsstandard vorweisen kann und – ganz wichtig! – bei dem der Abschluss offiziell anerkannt wird!
Andernfalls kann es leicht passieren, dass man nach der abgeschlossenen Weiterbildung mit einem Zertifikat dasteht, das leider keinen Wert für die Branche hat oder vom Arbeitgeber nicht anerkannt wird, sodass man die angestrebte berufliche Verbesserung nicht erreicht.
Ärgerlich, wenn man dann neben der Zeit auch einen hohen Geldbetrag investiert hat und nach dem Abschluss an der gleichen Position steht wie vor der beruflichen Weiterbildung. Daher sollten sich Berufstätige, die sich fortbilden wollen, im Vorfeld umfassend über die Weiterbildung und den Anbieter informieren.
An den zwei folgenden Punkten kannst du sofort erkennen, ob es sich um einen seriösen Anbieter bzw. eine qualitativ gute Weiterbildung handelt:
Staatlich anerkannter Abschluss
Auf der ganz sicheren Seite ist man dabei natürlich mit staatlich anerkannten Weiterbildungen, z. B. von der IHK. Die IHK bietet verschiedene Arten von Lehrgängen (IHK-Prüfung, IHK-Zertifikat, Tagesseminare etc.) sowie Fort- und Weiterbildungen an – jeweils für verschiedene Berufsbereiche.
Für den internationalen Bereich gibt es da u. a. die Weiterbildung Bilanzbuchhaltung International (IHK) und Exportmanagement International (IHK).
Ein IHK-Zertifikat ist allgemein hoch angesehen, da es für eine gute Qualität der Weiterbildung steht und zudem die Praxisnähe großgeschrieben wird.
Bei den IHK-Lehrgängen handelt es sich in der Regel um Präsenzveranstaltungen, die sich über einen gewissen (je nach Fortbildung auch längeren) Zeitraum erstrecken. Wer diese Anforderung zeitlich nicht mit seinem Beruf vereinbaren kann, der sollte sich über einen Fernlehrgang informieren.
ZFU-Siegel
Wer auf der Suche nach einem seriösen Anbieter für Fernlehrgänge ist, kann sich gut am ZFU-Siegel orientieren. Das Siegel wird von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) verliehen, die vorher genau prüfen, ob die Lehrgänge fachlich und didaktisch den Richtlinien des Fernunterrichtschutzgesetzes (FernUSG) entsprechen.
Das ZFU-Siegel bedeutet nicht, dass die Weiterbildung staatlich anerkannt wird bzw. mit einem staatlich anerkannten Abschluss beendet wird, allerdings steht das Siegel für eine gewisse Qualität, sodass man sich in Bezug auf Anbieter und die Inhalte des Lehrgangs keine Sorgen um die Seriosität machen muss.
Weitere Merkmale
Wer eine Weiterbildung gefunden hat, die weder von der IHK angeboten wird noch das ZFU-Siegel trägt, muss diese Fortbildung deswegen nicht gleich verwerfen. Es gibt natürlich auch seriöse Anbieter ohne Siegel und IHK-Abschluss. In diesem Fall sollte man sich allerdings die Homepage und/oder das Infomaterial genau ansehen und auf verschiedene Faktoren achten.
Punkte, auf die man beim Anbieter achten sollte:
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Studienberatung vorhanden
Der Ansprechpartner für Fragen zur Weiterbildung ist leicht zu kontaktieren.
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Genaue Angaben zu Inhalten, Ablauf, Dauer etc.
Man sollte sich schon bei der Recherche gut aufgehoben fühlen. Das bedeutet, dass im besten Fall alle Fragen durch genaue Angaben zu den Weiterbildungsinhalten, zu den Dozenten und ihrer Qualifikation, zum Ablauf sowie dem Abschluss beantwortet werden. Sind wichtige Angaben ungenau oder fehlen ganz auf der Homepage oder in der Info-Broschüre, kann man davon ausgehen, dass man auch während der Weiterbildung den Informationen mühsam hinterherlaufen muss.
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Kosten und Leistung sind transparent
Die entstehenden Kosten für die Weiterbildung sowie die darin enthaltenen Leistungen werden konkret benannt, sodass man im Voraus weiß, worauf man sich bei der Ausbildung einlässt. Dabei gilt nicht unbedingt, dass eine teure Fortbildung auch gleichzeitig gut sein muss. Auch in der Weiterbildungsbranche gibt es einige schwarze Schafe, die es vielmehr auf das Geld der Teilnehmer als auf die Qualität der Inhalte abgesehen haben.
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Erfahrungsberichte einholen
Hat man einen oder mehrere Anbieter gefunden, die in Frage kommen, ist es sehr hilfreich, nach Erfahrungsberichten von Absolventen zu suchen. Diese kann man oft im Internet finden oder man fragt im Freundes- und Kollegenkreis bzw. in der Firma nach, ob schon jemand Erfahrung mit diesem Anbieter oder dieser Weiterbildung gemacht hat. Falls man niemanden findet, der weiterhelfen kann, kann man auch beim Anbieter selbst nachfragen, ob er vielleicht einen Kontakt zu Absolventen herstellen kann.
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Teilnahme-Voraussetzungen
Klingt auf den ersten Blick nach einem zu vernachlässigenden Punkt, schaut man genauer hin, ist es allerdings durchaus sinnvoll, wenn alle Teilnehmer ungefähr auf einem Stand sind. Denn wenn die Vorkenntnisse nicht klar definiert sind und das Vorwissen der Teilnehmer sehr unterschiedlich ist, bringt das niemandem etwas. Entweder ist man überfordert oder man geht ohne neue Erkenntnisse aus der Weiterbildung. Zudem können offene Zugangsvoraussetzungen darauf hinweisen, dass die Inhalte der Weiterbildung nicht klar definiert sind.
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Probezeit
Bei einigen Anbietern gibt es ein „Schnupperstudium“ bzw. eine Probezeit, in der man sich doch noch gegen die Weiterbildung entscheiden kann. Allerdings trifft das vor allem bei Anbietern von Fernlehrgängen zu.
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Bezahlung
Bezahlformalitäten sollten problemlos und transparent kommuniziert werden, Ratenzahlung sollte problemlos möglich sein. Zudem bieten seriöse Anbieter die Möglichkeit eines 14tägigen Widerrufrechts.
Alternative: Fernlehrgang
Es gibt also einiges zu beachten für Berufstätige, die sich beruflich neu orientieren oder weiterentwickeln möchten. Wem die Präsenzzeiten bei einer Weiterbildung nicht zusagen, hat noch die Möglichkeit, einen Fernlehrgang zu absolvieren. Dort bekommt man die Inhalte online zugestellt und muss nicht an festen Terminen anwesend sein, sondern kann sich die Lernzeit selbst einteilen. Dieses Modell hat viele Vorteile für Berufstätige, die z. B. auch noch eine Familie haben oder anderweitig privat eingespannt sind, erfordert aber gleichzeitig ein hohes Maß an Selbstmotivation und -disziplin.
Wer sich nun auf die Suche nach der passenden Weiterbildung und einem seriösen Anbieter machen möchte, ist in unserer Weiterbildungs-Datenbank gut aufgehoben. Dort findet man nicht nur verschiedene Weiterbildungen, sondern auch die entsprechenden Anbieter und unterschiedlichen Weiterbildungsformen.